Tipps und Tricks zu Namibia und Südafrika
Diese Seite stellt Euch in Kurzform all das zusammen, was wir innerhalb der Reiseberichte und des Afrika-ABCs an Ratschlägen und Tipps präsentieren.
Das ist sicher einmal für den eiligen Leser interessant, die nicht die Zeit oder die Lust haben, sich durch die umfangreichen Berichte zu lesen.
Aber auch Leser, die durchaus weiter schauen möchten finden hier schon bzw. noch mal alle Tipps auf einen Blick.
- Allgemeine Tipps
- Sicherheit
- Verkehr
- Mietwagen
- Übernachtungsmöglichkeiten
- Essen und Trinken – Tipps zum Ausgehen
- Linktipps - zum weiterlesen...
Allgemeine Tipps:
- Afrika ist keine Gegend für Allenreisende! Ob Autofahren, Wanderungen oder einfach Stadtspaziergänge - es ist immer hundert mal sicherer, mindestens zu zweit unterwegs zu sein!
- Unbedingt notwendige Impfungen:
- 3fach-Impfung Polio/Diphterie/Keuchhusten
- Hepatitis B+C
- Ggf. Malariaprophylaxe (je nach Reisegegend und -saison; mehr dazu im Afrika-ABC)
- Denken Sie unbedingt an folgende Dokumente::
- ein Reisepass, der noch mindestens 3 Monate gültig ist
- ein internationaler Führerschein
- Dinge, die unbedingt in's Fluggepäck gehören:
- ein Sweatshirt o.ä. für die Nacht (auch im Hochsommer). Die Flugzeug-Klimaanlage kühlt nachts ganz schön runter.
- Erfrischungstücher
- Genug zu lesen! Die Nacht ist verdammt lang und eins, zwei Zeitschriften verblüffend schnell ausgelesen.
- Etwas zu trinken. Gerade nachts kommt die Stewardess garantiert gerade dann ewig nicht, wenn man Durst hat.
- Ohrstöpsel bzw. Ohropax. Garantiert schnarcht gerade Ihr Nachbar...
- Aspirin (Hilft gegen Trombose)
- Wechselsocken; evtl. Trombosestrümpfe
- Lippencreme
- Natürlich ist die Gefahr, sich Magenkoliken und andere nahrungsbedingte Krankheiten zuzuziehen hier größer als in Europa. Daher gilt unbedingt:
- Wash it, peal ist or forget it! Obst also entweder waschen, von der Schale befreien oder nicht essen!
- Wasser nie aus der Leitung trinken!
- Auch wenn der Urlaub schon teuer genug ist: Denken Sie an die Anschaffung einer halbwegs vernünftigen Fotoausrüstung. Anderenfalls ärgern Sie sich vor Ort garantiert!
Ein paar Dinge, die man hinsichtlich des Fotografierens noch beachten sollte:- Personen nur nach vorheriger Nachfrage ablichten!
- Nachts niemals in die Augen wilder Tiere Blitzen! Die Augen der Tiere sind ungleich empfindlicher als Ihre!!!
- Kameraausrüstung unbedingt ausreichend vor Staub und Sand schützen! (Am besten mit einem Unterwassergehäuse, mindestens aber mit verschließbaren Plastiktüten).
- Strom: Aus der Wand kommen 220 Volt. Aber die meisten Steckdosen sind für deutsche Stecker nciht geeignet. Billige Adapter gibt es aber an jeder Ecke (Weitaus billiger als in D!)
- Besonders in Namibia: Selbst größere Orte sollten am Wochenende nicht Reiseziel sein. Hier ist dann einfach nur tote Hose, nichts los!
- Dinge, die man unbedingt probieren muss:
- südafrikanischen Rotwein (Shiraz, Cabernet Sauvignon oder Ruby Cabernet!)
- Biltong(!!!)
- namibisches Bier
- Braai
- Eines der vielen leckeren Currygerichte
Sicherheit:
- Unbekannte oder gar berüchtigte Gegenden wie Townships oder Hafengegenden meiden oder zumindest nur mit fachkundiger Führung betreten.
- Beenden Sie einen Spaziergang immer vor Einbruch der Dunkelheit!
- Mindestens innerhalb von Ortschaften: Fenster und Zentralverriegelung geschlossen halten!
- Trau, schau wem! Wer z.B. nur eine Zeitung in der Hand hat, ist kein Zeitungsverkäufer!
- Eigentlich überflüssig zu bemerken, aber wohl leider immer noch häufig Grund für schwere Unfälle: In den Nationalparks NICHT aus dem Auto Aussteigen!. Selbst wenn Sie hundert mal geschaut haben, ob gefährliche Tiere in der Nähe sind, können Sie nie sicher sein, dass dem wirklich so ist.
- Fragen Sie ortskundige nach der aktuellen Sicherheitslage. (Rezeption im Hotel, Verkäufer).
- Teure Ausrüstung wie Kameras usw. nur mitnehmen, wenn sie benötigt wird und nur bei Gebrauch aus der Tasche nehmen!
- Das Portemonaie gehört nicht in die Gesäßtasche. Achten Sie daraus, dass u.a. beim Bezahlen nicht sichtbar wird, wie viel Geld sie mitführen.
- Teilen Sie Ihr Geld in mehrere kleinere "Portionen" auf, die sie an verschiedenen Stellen deponieren.
- Wenn Sie das Auto abstellen, alles sichtbare aus dem Auto räumen! Sonst erledigen das andere für Sie!
- Für den Fall der Fälle: Südafrika und Namibia sind mit die am schlimmsten von H.I.V gequälten Gebiete der Welt!
- NIE barfuß laufen! Skorpione und Schlangen können auch unter dem Bett des gepflegtesten Hotels oder der ordentlichsten Pension lauern!
- Kleidung nicht über Nacht auf den Boden legen!und Keine Schuhe vor die Tür stellen. Skorpion und Schlange freuen sich sonst über das bereitgestellte Nachtlager!
- In vielen Städten gibt es Parkwächter. Diese immer beachten und v.a. bezahlen! Sonst kann es schon mal vorkommen, dass der Wagen nach dem Parken "etwas anders" aussieht... Nebenbei achten die "Parkwächter" aber wohl auch auf Diebe u.ä.
Straßenverkehr:
- Es herrscht Linksverkehr. Erfahrene Fahrer werden dieses Problem aber meistern.
Wichtig ist es aber , nach Wendemanövern und auf einsamen Ausfahrten ab und an kritisch auf die zu behahrende Seite zu achten.
Kreisverkehre werden natürlich im Uhrzeigersinn befahren. - Höchstgeschwindigkeiten:
- innerorts 60km
- außerorts prinzipiell 100 wenn nicht anders beschildert
- auf Asphaltstraßen: nie schneller als 70-maximal 80 km/h
- An "4-Way-Stops", also an Kreuzungen mit einem Stoppschild für jede der vier Straßen, gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Oder eben im Zweifel für den anderen.
- Afrika ist nachts ziemlich dunkel. Unerwartet dunkel! Beenden Sie ihre Fahrt daher unbedingt vor Einbruch der Dunkelheit. Nachts besteht außerdem ganz besonders die Gefahr von Wildunfällen.
- Bei der Zusammenführung zweier "N"-Überlandstraßen in Südafrika kann es vorkommen, dass die rechte Spur der von links kommenden Straße und die linke Spur der von rechts kommenten Straße zusammengeführt werden. Hier gilt das Reißverschlusssytem bzw. Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme.
- Besonders in Namibia: Schilder mit der Aufschrift SAND immer ernst nehmen. Hier kann hinter der nächsten kurve eine tückische Sandverwehung lauern, die einen Pkw gnadenlos aus der Spur katapultiert!!!
- Unbedingt an den internationalen Führerschein denken - der ist hier Pflicht!
- Langsamere Autos fahren möglichst weit links, um schnellere vorbeizulassen. Wenn möglich wird hierfür der Standstreifen mitgenutzt.
- Oft laufen Menschen am Straßenrand. Besonders in der Nähe von Städten oder Schulen trifft man häufig auf große Gruppen von Kindern und Erwachsenen. Wenn einem Tourist dort ein Kind vor's Auto läuft, braucht der sich wohl auf zu Hause nicht mehr freuen... VORSICHT!!!.
- Besonders in den Nationalparks, aber auch außerhalb dieser: Vorsicht vor Wildunfällen! Daher gilt: in Nationalparks nie schneller als 60km/h fahren und auch sonst immer auf Tiere auf der Fahrbahn gefasst sein!
- Zu den Schotterpisten: diese sind Todesursache Nummer 1! Sowohl für Touristen als auch für Einheimische.
Fahren Sie hier nicht schneller als 70-80 km/h und seien Sie stets auf der Hut. Bei einem Breemsmanöver reagiert das Auto hier wie auf Schnee.
Lassen Sie sich auch nicht von den viel schneller fahrenden Einheischen verlocken zu rasen - die kennen ihre Strecken, kennen jede Kuhle und jedes Schlagloch.
Unserer Meinung nach empfiehlt es sich, nicht den allerbilligsten Mietwagen zu nehmen. Größere und schwerere Autos haben schlicht von Hause aus eine wesentlich bessere Straßenlage als Citygolf oder Toyota Tazz (beides Nachbauten in Europa längst eingestellter Produktreihen). Wenn das Auto doch anfängt zu schlingern und sie die Kontrolle verlieren gilt:- Nicht zu sehr gegenlenken! Sonst steht das Auto schnell quer zur Bewegungrichtung und überschlägt sich zwangsläufig!
- Möglichst kontrolliert von der Fahrbahn lenken
- Nutze Sie eventuell vorhandene Weisezäune als Bremshilfe. Der so entstehende Schaden ist auf jeden Fall geringer als nach einem Überschlag!
Mietwagen:
- Mieten Sie immer bei einem der großen Anbieter und achten Sie auf ausreichenden Versicherungsschutz.
Passen Sie bitte auf, dass Schäden an unterboden und Reifen mit versichert sind!
Es gab in der Vergangenheit einige Fälle, in denen Touristen nach Unfällen bis zur Begleichung des Schadens die Ausreise aus Namibia verweigert wurde. - Unser Tipp: Mieten Sie in Kapstadt und fahren Sie per Auto gen Namibia. Neben dem deutlich besseren Versicherungsschutz kann man so auch bares Geld für Mietwagen und Flug sparen. Mit dem gesparten Geld lässt sich der Urlaub gut um zwei, drei Tage in der wunderbaren Weinregion am Kap verlängern. Planen Sie aber unbedingt mindestens eine Übernachtung pro Tour in Südafrika ein!
- 4WD ist Glaubenssache: Wirklich nötig ist er nicht, sicherer allemal und stilechter auch! Aber auch deutlich teurer.
- Das sollte ihr Mietwagen haben:
- Zentralverriegelung - Lebenswichtig
- Klimaanlage
- In Namibia: Das Auto sollte mindestens eine bis anderthalb Tonnen wiegen! So liegt er sicherer auf den Asphaltstraßen.
- Genug Kofferraum, der richtig abschließbar sein sollte! (Also möglichst kein Fließheck!)
- Nett, aber nicht billig: Automatikgetriebe! Besonders in den Nationalparks, wo man ständig anfahren und wieder stoppen muss.
- Denken Sie an ihren internationalen Führerschein!
Zum weiterlesen - empfehlenswerte Links:
In den vergangenen Jahren sind wir im Internet immer wieder über richtig gute und nützliche Seiten gestoßen, die wir Euch natürlich nicht vorenthalten wollen. Außerdem möchten wir Euch hier noch einmal gesammelt die externen Links, die im Afrika-ABC, im Tagebuch oder hier aus dieser Tipps-Seite auftauchen, gesammelt präsentieren.
Allgemeine Links / Reiseseiten
- Bwana Tucke-Tucke's Safariseiten für Selbstfahrer und Abenteuerlustige – Seite eines Windhoeker Tourenanbieters, der auf seinen sehr schön gemachten Seiten über sein wirklich umfangreiches Angebot hinaus auch eine ganze Menge an Hintergrundinfos und tollen Fotos liefert.
- Bwana Mitch's Ressourchen für Safarienthusiasten – In meinen Augen sind Bwana Mitch's Seiten eine Institution, eine schier unendliche Quelle an Information und Inspiration und damit fast unentberlich für die Reisevorbereitung.
- Transafrika.org – Seiten eines echten Globetrotters und Weltenkenners, der auf seiner Präsenz jede Menge Fotos und Informationen zu diversen Ländern Afrikas vorstellt
- Südafrikanische Nationalparks – Die offizielle Seiten mit Infos, Preisen aus erster Hand und direkten Buchungsmöglichkeiten.
- Namibische Nationalparks – Die offizielle Seiten (hoffnungslos veraltet...)
- Seite des Düsseldorfer Zentrums für Reisemedizin – Wenn auch kein elegantes Thema, so sollte man hier doch vor einer ausgedehnten Reise Infos einholen und nicht blind drauflos reisen
- Seite des deutschen Auswärtigen Amtes mit Sicherheitshinweisen zu Namibia, Südafrika und Botsuana
- Das Schweizer (und beste deutschsprachige) Namibia-Forum – Richtig tolle Community mit vielen erfahrenen und geduldigen Namibiareisenden, die sich gern Eurer Fragen annimmt. Für mich DIE Infoquelle numero uno!
Mietwagenanbieter
- Hollidayautos.de – Im Bereich zweiradgetriebener Autos mit Vollkasko und -service unschlagbar im Preis und im Angebot. Broker von Autos von u.a. Europcar. Mehrmals getestet und begeistert vom Service!
Webpräsenzen (durch uns selbst getesteten und für zumindest empfehlenswert empfundener) Unterkünfte
- Südafrika
- Kapstadt – Protea Hotel Seapoint
- Vredendal – Melkboomsdrift Lodge
- Clanwilliam – Elephant River Guesthouse.
- Otevi – Restcamp Zum Potjie
- Swakopmund – Meikes Gästehaus
- Namibia
- Keetmanshoop – Central Lodge
- Windhoek – Pension Christoph
- Otjiwarongo – Otjibamba-Lodge
- Lüderitz – "Haus Sandrose"
- Tsumeb – Minen Hotel
- Katima Mulilo – Zambesi Lodge
More to follow...
Empfehlenswerte Übernachtungmöglichkeiten:
- Südafrika -
Kapstadt
Da Kapstadt immer nur Abflugs- bzw. Ankunftsort für uns war und wir nur eine Nacht im Jahr 2003 hier verbracht haben, kennen wir hier keine besonders erwähnenswerte Übernachtungsmöglichkeit.
Damals nächtigten wir im Protea Hotel Seapoint. Ist aber nichts besonderes. Ein großes Hotel mit recht anständigen Zimmern und professionellem Service. Aber ohne Athmosphäre oder Seele.
getestet: 2003
Fazit: 2003 renovierungsbedürftig!
Vredendal
Echter Geheimtipp auf dem Weg von Kapstadt zur Namibischen Grenze: die Melkboomsdrift Lodge.
Sehr schöne idyllische Lage an einem Flüsschen, toller engagierter Service.
Das Hotel befindet sich in einem ehemaligen Bauerngehöft und verwendet diesen als Leitthema seiner Einrichtung. Trotzdem modern und gemütlich. Besonders in der "flower season" blüht es hier in vielen Farben.
Tolles Frühstück in angenehmer Athmosphäre.
Zimmerpreis ab etwa 50 Euro (double).
Leckere Scones!
getestet: 2004 und 2005
Fazit: Geheimtipp!
Clanwilliam
Sowohl 2004 als auch 2005 wählten wir als Zwischenstopp auf unserem Weg von Namibia nach Kapstadt Clanwilliam in der Nähe der Zederberge aus. Dort übernachteten wir beide male im Elephant River Guesthouse.
Den besten und zutreffendsten Eindruck von diesem Gästehaus vermitteln die Bilder auf deren Homepage. Die Zimmer sind in diesem ganz besonderen Stil zwischen Afrikaromantik, Südstaatenfeeling, südenglischen Gärten und einer Prise schönem Kitsch ausgestattet.
Das bemerkenswerte an Elephant River Guesthouse jedoch ist Georgia, die Herbergswirtin. Sie kümmert sich so persönlich und warmherzig um ihre Gäste, dass man das Gefühl hat, ein wirklich willkommener Gast zu sein. Sollten wir jemals wieder in der Gegend sein, so werden wir bestimmt hier vorbeikommen!
getestet: 2004 und 2005
Fazit: Stoppover als ganz besonderes Erlebnis
- Namibia -
Keetmanshoop
Hier haben wir uns 2004 das erste mal -damals aus Preisgründen- für die Central Lodge entschieden.
Um es vorweg zu nehmen: Obwohl dies eine sehr günstige Unterkunft ist und mitten im Ortskern liegt, hat sie uns so gut gefallen, dass wir 2005 noch zwei mal hier Station gemacht haben.
Die Anlage besteht aus Bungalow-ähnlichen Bauten, die um einen gepflegten Springbrunnen herum angeordnet sind (der aber Nachts wegen der "Lärmbelästigung" des Plätscherns ausgeschaltet wird ;-) ). In einem etwas seperiert gelegenen Teil der Anlage findet sich eine kleine grüne Oase mit Pool, kleinem Wasserfall und schicker Ruhezone.
Die Zimmer sind einfach, aber geschmackvoll eingerichtet und verfügen über angenehme, bequeme Betten und TV und unseres hatte sogar ein Spa-Bad (so eine Art kleiner Whirlpool).
Außerdem besitzt die Lodge ein im wahrsten Sinne des Wortes preiswertes und gutes Restaurant.
getestet: 2004 und 2005
Fazit: In der Preisklasse im Lande unschlagbar!
Windhoek
Bei unserer ersten Reise nächtigten wir hier in der Pension Moni (Rieks van der Walt Street) - schlicht und ergreifend, weil diese Pension von etwa 90% aller größeren Reiseunternehmen für ihre Rundreise gebucht wird und diese Unternehmen oftmals auch wissen, warum.
Eines vorweg - unsere Befürchtung, dass es sich bei dem Laden (seines Namens wegen) um ein urspießiges deutschtümelndes Nest handeln könnte, bewahrheitete sich glücklicherweise nicht.
Die Zimmer sind nicht sooo doll, aber zweckmäßig und sauber. Die Pension liegt in der Nähe der Innenstadt Windhoeks in einer ruhigen Gegend.
Sie verfügt über ca. 10-20 Zimmer, einen Pool und einen Frühstücksraum. Dinner wird nicht angeboten, doch finden sich einige sehr gute Restaurants in der Stadt und ein paar sogar in Laufweite.
Angenehmer und durchaus nicht selbstverständlicher Service: Die Buchung ist ohne unsichere Versendung der Kreditkartendetails per E-mail möglich und die Buchungssicherheit kann an ein deutsches Konto überwiesen werden.
getestet: 2004
Fazit: etwas zu viel Massenabfertigung, aber nette Zimmer
Da 2005 die "Pension Moni" zu unserem Wunschtermin ausgebucht war, suchten eir nach einer Alternative in der selben Gegend der Stadt und wurden bei der Pension Christoph (33 Heinitzburg Street) fündig. Auch diese befindet sich keine 10 Minuten vom Stadtzentrum entfernt und nicht allzuweit von der wirklich tollen Weinbar in Windhoek entfernt, die natürlich wieder auf unserem Plan stand.
Auch hier sind die Betreiber sehr engagiert und bemühen sich, ihren Gästen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Zimmer- und Hotelkategorie sind gleichwertig mit der Pension Moni, allerding ist man hier vor deutschen Rentnerbombern und anderen Reisegruppen deutlich sicherer als in dieser.
getestet: 2005
Fazit: Unser absoluter Geheimtipp für die namibische Hauptstadt!!!
Otjiwarongo
In dieser zwischen dem Etoshapark und dem Waterberg gelegenen Gegend haben wir die Otjibamba-Lodge zu unserem Nachtquartier gewählt.
Die Zimmer befinden sich in einzelnen, miteinander verbundenen Bungalows und haben alle eine Terasse mit Blick auf das beleuchtete Wasserloch der Gamefarm. Wir haben hier Giraffen, Oryxantilopen und Zebras gesichtet.
Unser Zimmer war kein Glücksgriff - wir mussten erst mal so um die 50 Fliegen erschlagen, bevor an Schlaf zu denken war. Allerdings scheinen wir extremes Pech gehabt zu haben, denn andere Gäste waren schier begeistert von dieser Unterkunft.
Das zu der Lodge gehörende Restaurant haben wir nicht getestet.
Tagsüber kann man die Farm auf einem -recht kurzen- Wanderweg erforschen.
getestet: 2004
Fazit: unser Eindruck war nicht der beste...
Outjo
In der Gegend nördlich von Outjo übernachtet man eigenlich fast nur, um einen guten Start für Expeditionen in den Etosha National Park zu haben. So war auch für uns die Gästefarm "Vreugde" in erster Linie Alternative zu den Unterkünften im Park.
Hauptgrund für unsere Wahl - der für diese Gegend recht moderate Preis von etwa 100€ für uns beide. (2004).
Zwar ist die Farm -wie für so viele namibische Gästefarmen typisch- recht sparsam ausgestattet, ohne Strom im Zimmer und mit begrenzten Zeiten für warmes Wasser, doch sind diese Einschränkungen hier völlig normal und landestypisch!
Ansonsten sind die Zimmer aber so geschmackvoll und schick eingerichtet, dass man sich hier sofort wohl fühlt.
Dazu trägt auch das sehr familiäre und herzliche Gastgeberehepar bei, die jeden Gast wie einen persönlichen Bekannten behandeln.
Unsere Empfehlung für alle Besucher der Etoscha National Parks, die etwas mehr Komfort als in den -deutlich weniger netten- Unterkünften des Parks suchen oder die das Pech haben, dass die -begrenzten- Kapazitäten des Parks ausbebucht sind.
Anmerkung: Laut einer E-Mail des Betreiberehepaars haben die Zimmer der Gästefarm seit Anfang 2005 durchgängig Strom und heißes Wasser. Also ein Grund mehr, hier zu nächtigen.
getestet: 2004
Fazit: Sehr herzlich, sehr heimisch, sehr schön!
bei Otevi
Eigentlich hatten wir nur eine möglichst günstige Unterkunft in der Nähe des Andersson Gate des Etosha Ntionalparks gesucht und uns aufgrund der extrem hohen Preise dieser Region für ein ausgesprochen günstiges Restcamp entschieden: das Restcamp Zum Potjie.
Auf den letzten Kilometern vor dem Restcamp tat es mir schon fast wieder leid, an dieser Übernachtung gespart zu haben - bei dem Preis in dieser Region erwarteten wir eine absolute Absteige. Um so größer und positiver war unsere Überraschung, als wir das Camp erreichten und die zwar sehr einfachen, doch aber äußerst heimeligen Hütten sahen.
Die Betreiberin des Camps zeigte sich als sehr nette und herrlich unkomplizierte Dame, die einem sofort ein vertrautes Gefühl vermittelte.
800 bis 900 Kilometer von Katima Mulilo in den (Sitz-)Knochen und sechs staubige Etoshatage vor uns konnten wir uns in der Hütte und dem sehr gepflegten und interessanten Garten des Camps einfach erholen. Ein tolles Camp!
Besonders gut gefallen hat uns das wirklich schöne Frühstückszimmer, wo wir uns vor dem Aufbruch in den Etosha stärkten und eine angenehm ruhige Nacht beendeten.
getestet: 2005
Fazit: In der Region bei dem Preis einzigartig, und dabei noch richtig gut!
Etosha National Park
Camp Halali
Dieses Camp ist uns von den drei Camps im Park (Okaukuejo, Halali und Namutoni) am liebsten. Zwar unterscheidet sich die Qualität der Unterkünfte zwischen den drei Camps nicht sonderlich, doch gibt es durchaus große Unterschiede was die Athmosphäre der Camps angeht.
So stehen die Hütten im mit Abstand größten Camp Okaukuejo deutlich dichter als in den beiden anderen und lassen so viel weniger Platz und Freiraum.
Auch die Quote der Braaianlagen
Die Ausstattung der Zweibettbungalows folgt in allen drei Camps dem gleichen Schema: zwei -einzeln stehende- Betten mit Moskitonetzen, eine Toilette mit Wanne und evtl. einer kleinen Sitzecke. Die Camps scheinen etwa in den sechzigern oder siebzigern renoviert worden zu sein und sämtliche Möbelstücke und die Sanitären Anlagen entstammen eindeutig jener Zeit.
Zwar kann den Unterkünften eine gewisse grundsätzliche Sauberkeit bescheinigt werden, doch merkt man hier die vergangenen Jahrzehnte deutlich. Matratzen, die vor einem selbst etwa 80 Milliarden Touristen als Lagerstatt gedient haben, Sanitärkeramik, die etwa vor zehn Jahren dringend hätte ausgetauscht werden sollen und auch schon mal funktionierende Toilettenspühlungen gehören hier zum normalen Bild.
Und doch - keines unserer Urlaubsquartiere hat uns so sehr gefallen, wie das Camp Halali, keine unserer Urlaubsstationen ließ uns die Trennung schwerer fallen und nirgendwohin haben wir uns so sehr zurück gesehnt wie hierher - ins Camp Halali
Was diese Anziehungskraft ausmacht, ist nicht schwer zu beschreiben, doch aber fast unmöglich zu verstehen, wenn man es nicht selbst miterlebt hat: unendliche Freiheit unter afrikanischen Himmeln, abendliches Zusammensitzen inmitten der Wildnis des Etoshas und -vor allem anderen- das abendliche Ausharren an der Wasserstelle des Camps, an der man ohne jegliches zeitliches Limit auch nach Toresschluss noch Tiere beobachten kann.
Und was waren das für Beobachtungen! Vier der Big Five (nämlich Löwe, Nashorn, Elefant und -man lese und staune!!!- sogar ein Leopard haben wir allein an diesem Wasserloch gesichtet. Außerdem kamen diverse Antilopen, Zebras, ein Springhase, Hyänen und Schakale zum trinken.
Die Gegend um Halali ist bekannt als Löwen- und Elefantenreich.
getestet: 2004 und 2005
Fazit: Unser Leiblingscamp!
Camp Okaukuejo
Okaukuejo ist das größte der drei Camps im Etosha und Station der meißten organisierten Rundreisen durch Namibia.
Das bedeutet einerseits, dass dieses Camp die eindeutig beste Infrastruktur (größter Shop, Internetcafe, Tourismusböro usw.), andereseits aber auch, dass es hier von -deutschen- Touristengruppen nur so wimmelt. Das Wasserloch ist ganz nett, steht aber m.E.n. weit hinter dem Halalis zurück.
Die Qualität der Unterkunft als solche entspricht in etwa der des Camps Halali.
Die Gegend ist reich an Nashörnern und großen Antilopenherden.
getestet: 2005
Fazit: Nur, und wirklich nur, wenn Hahali und Namutoni ausgebucht sind!
Camp Namutoni
Aus dem alten deutschen Militärfort wurde das dritter der Camps im Etosh errichtet. Das nachts beleuchtete Gebäude des Forts bildet den zentralen Punkt des Camps und vermittelt einen eigenen, romantischen Charm.
Das Wasserloch ist ziemlich vielversprechend und gilt als Geheimtipp der "Leopardenjäger. Das Camp ist längst nicht so überlaufen wie Okaukuejo und unser persönlicher Platz zwei nach Halali und weit vor Okaukuejo.
Die Qualität der Unterkunft als solche entspricht in etwa der des Camps Halali.
getestet: 2005
Fazit: brauchbare Alternative zu Halali.
Edit: die Camps des Etosha Nationalparks wurden 2007 komplett renoviert. Was sich leider auch gewaltig in den Preisen wiederspiegelt.
Swakopmund
Auch hier haben wir als Namibianeulinge 2004 den Fehler gemacht, in der Unterkunft abzusteigen, die in den meisten Reisekatalogen auftaucht - der Pension Rapmund.
Diese findet sich fast direkt am Strand, in absoluter Nähe des Zentrums.
Die recht kleinen Zimmer sind zweckmäßig eingerichter und tadellos sauber. Wir haben uns trotzdem ein wenig gefühlt, als wären wir in einer ziemlichen Massen- und Durchgangsabsteige gelandet.
Ziemlich unpersönlich und unterkühlt halt...
Frühstück war aber in Ordnung.
getestet: 2004
Fazit: 100 mal lieber zu Meike!
Dass es für -fast- das gleiche Geld auch um Welten besser geht, haben wir 2005 in Meikes Gästehaus erfahren dürfen. Dieses liegt nicht ganz so verkehrsgünstig wie die Pension Rapmund, doch immer noch in kurzer Gehweite vom Zentrum und den Restaurants der Stadt.
Fast schon luxuriös und absolut geschmackvoll eingerichtete Zimmer, bei denen jedes Detail von großer Liebe zum eigenen Haus und von Spaß an der Gästebetreuung zeugt, ließen uns hier vom ersten Augenblick an willkommen und wohl fühlen.
Meike, Namensgeberin des Gästehauses, managt diese Unterkunft selbst und ist absolut engagiert, sehr herzlich und überaus sympatisch.
Hier fühlt man sich fast wie ein persönlicher Gast, der gern gesehen ist und um den sich wirklich gekümmert wird.
Besonders deutlich wird dies beim gemütlichen und leckeren Frühstück, dass in fast schon familiärer Athmosphäre stattfindet.
Ein absoluter Volltreffer!
In dem kleinen, sehr gepflegten Garten dieses Gästehauses ließen wir den Stress unserer langen Anfahrt (immerhin direkt vom Etosha) sofort hinter uns. Wir haben unseren Aufenthalt hier genossen und geben eine uneingeschränkte Empfehlung!
getestet: 2005
Fazit: Oase der Ruhe inmitten der Stadt; Coming Home...
Naukluftberge
Obwohl diese Gegend lohnendes Ausflugsziel für Wanderer, Vogelliebhaber, Offroadfans, Naturfreaks und so ziemlich jede andere Gruppe Reisender ist, war die Gästefarm Blässkranz für uns 2004 erst einmal "nur" eine Unterkunft in der Nähe der wunderschönen roten Dünen der Namib am Sossusvlei und der "Dune 45".
Was wir hier fanden war aber sehr viel mehr und sicher nicht ganz unschuldig daran, dass wir ein Jahr später bei all den lohnenden Reisezielen dieses Planeten doch noch einmal nach Namibia gereist sind.
Blässkranz liegt inmitten urwüchsiger Natur im Schatten der Naukluftberge. Die Gegend ist so mächtig und ruhig, dass die Ruhe und Gelassenheit der Landschaft sich fast automatisch über den Stress der Anreise legen und man förmlich spührt, wie die Seele beginnt, sich zu erholen. Ein Sonnenuntergang hinter der Kulisse des Naukluftgebirges zählt sicher zu den schönsten Anblicken, die man in Namibia erleben kann.
Die Gästefarm wurde vor ein paar Jahren von dem aus Deutschland nach Namibia eingewanderten Ehepaar Yvonne und Karsten Schwabe übernommen und wird von den beiden mit sehr viel Hingabe und Herzblut geführt.
Die Farm verfügt nur über sehr wenige Zimmer (wenn ich mich recht erinnere genau 5), was zu einer sehr persönlichen und familiären Athomsphäre beiträgt. Hier fühlten wir uns wirklich wie gern gesehene Gäste und nicht nur wie Kunden.
Für uns persönlich die sympatischste und liebenswerteste Unterkunft des Landes und wirklich jedem zu empfehlen.
getestet: 2004 und 2005
Fazit: ein guter Grund für eine Namibiareise!
Edit: Leider ist die Gästefarm Blässkranz seit Frühjahr 2008 geschlossen. Schade!!!
Lüderitz
Auch in Lüderitz haben wir uns von den Katalogen der großen Reiseveranstalter leiten lassen und buchten hier zuerst in der “Pension zur Waterkant” ein. Soviel schon mal zu beginn: Glücklicherweise war die Pension für unsere zweite Nacht in der Stadt schon ausgebucht, so dass wir uns eine andere Bleibe suchen mussten - denn diese Pension war weder schön noch gemütlich noch irgendwie günstig gelegen und bei all den Nachteilen nicht einmal besonders preiswert.
Geführt wird sie von einem ziemlich verknöcherten älteren Ehepaar, das irgendwie den Sprung in das neue multikulturelle und bunte Namibia verpasst zu haben scheint. Zum abgewöhnen!
Damit wären dann aber auch schon genug Worte zu dieser Absteige verloren!
getestet: 2004
Fazit: NIE wieder!
Zur Ehrenrettung des Ortes trug dann aber das "Haus Sandrose" bei.
In der Innenstadt von Lüderitz gleich neben der Touristeninformation gelegen bietet dieses Gästehaus bei quasi gleicher Preiskategorie wie die "Pension zur Waterkant" sehr schön eingerichtete und deutlich besser ausgestattete Zimmer.
Die freundliche Betreiberin des Hauses Sandrose kümmert sich sehr um ihre Gäste und sorgt für einen angenehmen Aufenthalt.
Den Namen hat dieses Haus übrigens von bizarren geologischen Gebilden aus Sand, die tatsächlich aussehen wie steinerne Rosen.
getestet: 2004
Fazit: mit Herzblut geführt!
am Fish River Cañon
Unsere letzte Übernachtungsstation 2004 auf namibischem Boden bot uns dann auch noch mal unser persönliches Unterkunfts-Waterloo des Jahres: in der Fish River Guest Farm
Nicht nur, dass das Management der Farm eine "sehr interessante" Aufpreis- und Nebenkostenpolitik betreibt (so fanden sich neben dem Transport zum Cañon per Auto -was ja noch völlig in Ordnung war- auch das Zurücklaufen der selben Strecke zu Fuß als "Fish River Hiking Trail" wieder...na ja, so geht's halt auch), auch der Zustand der Quartiere ließ ziemlich zu wünschen übrig.
Die Gebäuder der Gästequartiere sowie sämtlich Möbel darin haben locker 20-30 Jahre auf dem Buckel, was auch für die Matratzen der Betten galt. Kurzum - an Schlaf war nicht zu denken... Für ein Quartier der mittleren Preisklasse ziemlich peinlich.
Wir empfehlen, einen weiten Bogen, um diese Gästefarm zu machen! Zumal der Fish River Cañon für Leute, die nicht mehrer Tage Zeit haben, um ihn zu erwandern, unserer Meinung nach kein sonderlich lohnendes Reiseziel ist.
getestet: 2004
Fazit: Klassischer Fall einer Tourist Trap!
Edit: Mittlerweile geschlossen. So bleibt anderen Gästen diese Absteige erspart.
Tsumeb
In Tsumeb im nördlichen Namibia gibt es eigentlich nur eine größere Übernachtungsmöglichkeit: das Minen Hotel.
Dabei handelt es sich um ein größeres Touristen- und Businesshotel mit einfachen, aber sauberen Zimmern mit TV und Klimaanlage. Im Innenhof findet sich ein nett gemachter Swimmingpool, der uns aber im namibischen Frühling nicht so sehr interessierte, da die Temperaturen nicht unbedingt zum Baden einluden.
Ein durchweg nett gemachtes Hotel, das aber wie so oft hier im Lande mit kleinen Details den durchaus guten Gesamteindruck etwas trübte.
getestet: 2005
Fazit: Ein einfaches Hotel, perfekt als Zwischenstation, nicht unbedingt etwas für längere Aufenthalte...
in Divundu / Caprivi Streifen
Eigentlich war Divundu und damit die Suclabo Lodge nur als Zwischenstation auf dem Weg nach Katima Mulilo gedacht, soch erwies sich als ein ganz besonderes Kleinod und eigenes Highlight unserer Reise.
Um es gleich vorwegzunehmen - diese Lodge am Cavangoufer war die mit Abstand luxuriöseste und stilvollste Unterkunft, die wir in Namibia aufgesucht haben.
Wirklich malerisch (so abgelutscht dieses Wort auch sein mag - hier trifft es in jedem Fall zu!) am Kavangoufer gelegen bietet diese Lodge hervorragende Möglichkeit, die heimische Tierwelt zu beobachten und den Bewohnern der Region beim Fischen auf dem Caprivi zuzusehen.
Die Angestellten der Lodge sind mehr al zuvorkommend und behandeln einen jeden Gast so, als wäre gerade er ganz besonders willkommen.
Die "Zimmer" der Lodge sind landestypische Chalets, die (was nicht unbedingt so selbstverständlich ist) auch wudnerbar geschmackvoll eingerichtet und vor allem tadellos sauber sind.
Die großzügigen Zwischenräume zwischen den Chalets sind mit Bananenbäumen, Lianen und anderen Pflanzen bewachsen, so dass man von jeder Hütte aus den Eindruck hat, in der Wildnis zu nächtigen.
Die offenen Eingänge der Chalets zeigen sämtlich zum Fluss hin. Das eröffnet die Möglichkeit, völlig unbeobachtet bei geöffneter (oder nur mit einem Fliegengitter verschlossen Tür) zu schlafen und so die wunderbare Luft und all die Geräusche der namibischen Nacht zu genießen.
Abends bietet diese Lodge Bootsfahrten auf dem Cavango an, bei der Flusspferde, Otter, Krokodile beobachtet und v.a. die nahe gelegenen Papa Falls besichtigt werden können.
getestet: 2005
Fazit: Unvergesslich!
in Katima Mulio / Caprivi Streifen
Hier nächtigten wir in der Zambesi Lodge.Diese Lodge hatten wir nach rein preislichern Gesichtspunkten ausgewählt und so waren unsere Erwartungen an diese Lodge relativ gering. Lodges hier am Ende des Caprivis sind ziemlich teuer, so dass wir froh waren, etwas im mittleren Preissegment gefunden zu haben.
Unsere Erwartungen wurden in keinster Weise negativ enttäuscht. Die Zimmer sind ordentlich, das auf einer Freiterrasse angebotenen Frühstück sehr lecker und absolut ausreichend.
Das Personal gibt sich ausgesprochen viel Mühe, allen Wünschen ihrer Gäste nachzukommen und seien sie noch so abwegig. So haben wir bei unserer Ankunft anstandslos ein größeres Bett zugewiesen bekommen, ohne auch nur danach zu fragen. (So im Nachhinein frage ich mich allerdings, was der Künstler mir damit sagen wollte...).
Unser einziger Kritikpunkt: eine Bettdecke pro Doppelbett. Für diese Gegend typisch, für uns leider normalerweise mit Schlaflosigkeit verbunden. Wir sollten aber bald schon merken, dass wir eigentlich gar keine Decke gebraucht hätten, so warm wie es hier auch nachts war.
Besonderes Highlight der Lodge ist die so genannte "Floating Bar", eine auf einem Ponton gelagerte und mit dem Festland über einen beweglichen Steg verbundene Bar, an deren Tresen man direkt auf dem mächtigen Sambesi sitzen kann. Hier einen absacker genießen und den Tigerfischen beim Fliegenschnappen zusehen - das ist Afrikaromantik pur!
getestet: 2005
Fazit: nettes, einfaches Hotel mit toller Bar!
Eating Out:
- Südafrika -
in Kapstadt (und überall in Südafrika und Namibia)
Mangels Verfügbarkeit anderer Restaurants in der unmittelbaren Gegend unseres Hotels in Seapoint haben wir uns für da im Hotel befindliche Steak- und Burgerhaus "Spur" entschieden.
Was soll man sagen - wie so ein Stakehaus eben ist - ehrlich, reichlich und leider ohne Überraschungen.
Natürlich nichts für Vegetarier. Aber: Im Gegensatz zu vielen solchen Häusern in Deutschland kann man hier auch sehr gute Fischgerichte bekommen...
Fazit: Fastfood auf (Weiß-)Afrikanisch. Aber nichts besonderes. Man wird satt!
in Clanwilliam
Nach unserem Skorpionabenteuer 2005 gingen wir auf den Schreck gleich mal in das größte (und eigentlich auch einzige) Restaurant in Clanwilliam, das Olifantshuis Restaurant in der Main Street 1 (wie der Straßenname schon vermuten lässt, ist es nicht zu verfehlen).
Zwar bezeichnet sich der Laden selbst als "Pizzeria", doch tun sie sich damit selbst unrecht. Denn obwohl es hier großartige Pizzen gibt, wird hier durchaus auch anspruchsvollere Küche mit Seafood und Wildgerichten geboten. Wir haben uns dann aber nach 3 Wochen Afrika mit zig mal Fisch und Wild für Pizza entschieden. Und das, was da an "seafood pizza" serviert wurde, hat mit unserer mageren pseudoitalienischen "Frutti di Mare" nicht allzu viel gemein. So lagen unter anderem ganze Gambas auf der Teigplatte! Die beste Pizza meines Lebens!
Das Olifantshuis ist "fully licenced", schenkt also alle gewünschten Alkoholitäten aus.
Dass es sich hier auf dem Lande nicht gerade um ein Sternerestaurant mit Goldrandgläsern handelte, ist wohl klar.
Fazit: Wenn Sie in der Gegend sind, schauen Sie unbedingt vorbei!
- Namibia -
in Keetmanshoop
Da Keetmanshoop 2004 der erste Ort auf Namibischem Boden war, den wir besuchten, hatten wir keine große Lust mehr, noch großartig auf die Suche nach einem Restaurant zu gehen. Um so froher waren wir, dass unsere Unterkunft, die Central Lodge, ein eigenes Restaurant bieten konnte.
Zwar ist dies nicht unbedingt das feinste Restaurant und die Kellner könnten auch mit etwas mehr Enthusiasmus ihrer Arbeit nachgehen, doch waren die von uns vertilgten Wildgerichte (Oryx und Strauß) uneingeschränkt lecker, reichlich und gut zubereitet.
Fazit: Unsere Uneingeschränkte Empfehlung für alle, die auf Spitzenservietten vezichten können.
in Windhoek
Ein Restaurant der (um auch diese Floskel mal bedient zu haben...) etwas anderen Art ist das "Abyssinia" in Windhoek. Hier wird Äthiopische Küche an traditionellen Korbtischen serviert.
Schon beim Platziertwerden merkt der Gast, dass es hier anders zugeht, als in anderen Restaurants. So eignen sich die Sitzgruppen um die Korbtischchen auf den ersten Blick eher für Hobbits und Zwerge, als für normal große Erwachsene. Nachdem man dann aber Platz genommen hat, stellt man fest, dass es sich hier doch trotzdem überaus bequem sitzt.
Die Karte sah dann erst einmal für Spezialitätenrestaurants typisch aus, d.h. sie war voll von Gerichten mit unheimlich exotischen Namen, die sich dann in kleinerer Schrift in Klammern als "gebackenes Hühnerfleisch", "Lamm mit exotischen Gewürzen" und "gebratenes Gemüse" entpuppen. Irgendwie beschleicht einen in solchen Läden immer das Gefühl, dass alle diese exotischen Restaurants die selben Gerichte bereiten, die dann auf der Katrte nur in die jeweilige Landessprache übersetzt werden.
Als wir dann aber bestellt hatten, offenbarte sich erst die volle Klasse und das tatsächliche kulturelle und kulinarische Erlebnis dieses Abends: So wurden uns vor dem Servieren der Speisen erst einmal die Hände bei Tisch gewaschen. Der grund dafür erschloss sich dann, als das essen serviert wurde und wir von der überaus freundlichen und zuvorkommenden Kellnerin eine Einweisung in die äthiopischen Tischsitten bekamen. Das Essen selbst wird nämlich nicht auf Tellen, sondern auf einer großen, den Tisch bedeckenden heißen Platte serviert, die gänzlich mit einer Art Fladen bedeckt ist. Darauf kommen dann die verschiedenen bestellten Gerichte. Gegessen wird mit der Hand, indem man Teile des Fladens abreißt und die Fleisch- und Gemüsestücken damit aufnimmt.
Und das Essen war nicht nur exotisch und interessant, sondern auch ausgesprochen schmackhaft und reichlich. So gut, dass wir dieses Restaurant für unsere Zeite Hälfte fest auf unserem Plan hatten.
Fazit: Etwas ganz anderes, aber sehr gut!
Wer's mal so richtig afrikanisch mag, dem sei das Restaurant "Africa" in der "Alten Feste" in Windhoek empfohlen.
Hier kommt nicht etwa typisch Afrikaanse Burenküche oder die Küche der englischen oder gar deutschen Vergangenheit auf den Tisch, sondern traditionelle Mahlzeiten namibischer und afrikanischer "schwarzer" Küche. Das sind neben vielen Maismehlgerichten auch wohlschmeckende Geflügel-, Rinder- oder Fischgerichte, aber auch etwas exotischere Gaumenfreuden wie eben beispielsweise Raupen.
Und da wir schon mal hier waren, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, diese auch zu probieren. Eine genauere Beschreibung dieses kulinarischen Ausflugs in unseren Reiseberichten.
Ansonsten sind die Gerichte -soweit probiert- durchaus schmackhaft, wenn auch nicht immer dem europäischen Geschmack entsprechend. Aber darum geht es in diesem Laden ja gerade: Kennenlernen, probieren, testen und selber schmecken.
Der freundliche und zuvorkommende Service bleibt etwas hinter anderen Restaurants zurück; die Preise sind moderat.
Fazit: VERY special!!!
in Lüderitz
Als wir in der Stadt ankamen, machten wir uns bald auf die Suche nach einem Restaurant, in dem wir zu Abend essen konnten. Dummerweise hatten wir für unseren Besuch in Lüderitz ein Wochenende erwischt, so dass die ohnehin hochgeklappten Bürgersteige noch ein paar Meter höher gezogen waren als sonst.
Um so froher waren wir, mit "Ritzi's Seafood Restaurant" einen Laden gefunden zu haben, der uns -entgegen der Informationen in unserem Reiseführer- auch ohne Reservierung bewirtete.
Meine Frau hatte einen ausgesprochen guten Bratfisch und ich probierte zum ersten mal in meinem Leben "Seafood Curry" - und wurde prompt Fan dieses Gerichts. Obwohl ich es so lecker nie wieder gegessen habe...Information in eigener Sache: Ich bin gezwungen erfreut zu schreiben, dass das Meeresfrüchtecurry meiner Frau noch viel besser ist...
Etwas gestört hat die leicht barähnliche Athmosphäre...
Fazit: Richtig tolles Essen!
Da wir am nächsten Tag nicht schon wieder in das gleiche Lokal gehen wollten wie gestern und v.a. unsere Unterkunft gottlob von der Diazstreet in die Bergstreet (Haus Sandrose) verlegt hatten, wählten wir für heute abend das "Legends" aus. Laut Reiseführer (Loose) eine "Bar und Restaurant". Na -gähn- wie spannend!
Was wir hier aber fanden, war eine selbst nach mitteleuropäischen Maßstäben urige und gemütliche Szenekneipe. Überall an den Wänden hingen Schwarz-Weiß-Poster diverser Hollywoodgrößen und Rockstars. Der Tresen war richtig einladend. Einen solchen, wirklich tollen Laden hier in diesem Kaff am anderen Ende der Welt zu finden, war fast ein Kulturschock.
Wir haben uns sofort wohl gefühlt und leckeres namibisches Bier vom Fass zu unserer Pizza gehoben (ob die nun gut war, lässt sich ob der geschmacksverfälschenden Wirkung des 5. oder 6. namibischen Bieres nicht mehr so genau sagen...)
Schade nur, dass uns der Z%$&NHGFD%%%§ Wirt das Bob-Marley-Poster nicht verkaufen wollte. Das wäre mal was gewesen - ein Marleyposter aus Lüderitz... seufz
Fazit: Unbedingt mitnehmen!!!