titelTierauge
2004

Tag 1: London

Alles war so schön bedacht - alles so schön durchorganisiert und geplant.
Nachmittags gemütlich zum Flieger in Hamburg, schwupps ab nach London, dort eben mal umsteigen in den Flieger nach Kapstadt und ab in den Urlaub...

Stattdessen standen wir um Mitternacht, ca. 2 Stunden nach geplantem und dann durch British Airways abgesagtem Startzeitpunkt, vor irgend einem Hinterausgang des Flughafens London Heathrow und warteten auf die Busse, die all die hier gestrandeten in das durch BA gestellte Nachtquartier in London transportieren würden.

Flug abgesagt wegen technischer Probleme! Nur gut, dass sie die nicht erst in der Luft, 10.000 Meter irgendwo über der Sahara, dem Kongo oder vorzugsweise über dem Atlantik bemerkt haben!
Sicher - man kann sich etwas besseres vorstellen, als nachts am Flughafen auf seinen Bus zu warten und zu wissen, dass die Planung und die bezahlten Buchungen unserer Rundreise futsch sind. Und dass man am nächsten Tag nach Kapstadt fliegt, ohne zu wissen, worauf man sein müdes Haupt die erste Nacht betten wird.
Nun ja, Stunden später -so kam es uns jedenfalls vor- kam dann auch der Bus und beendete die Odyssee dieses Tages.

Was an dieser Stelle unbedingt noch Erwähnung finden sollte, ist die Professionalität und der gute Service, den BA trotz der Panne gezeigt hat.
So verdanken wir einem netten Mitarbeiter der Fluglinie, dass wir überhaupt geflogen sind: Ich wollte unsere Tickets aus panischer und irrationaler Angst, in Kapstadt kein Quartier zu finden und in dieser High-Crime-Metropole ohne Nachtquartier zu enden, schon gegen Rückflugtickets tauschen. Glücklicherweise wurde ich aber von besagtem Mitarbeiter beruhigt und quasi überredet, doch zu fliegen.
If you can hear me: thank you a thousand times!
Eine solche Story hätte ich mit Air France oder Iberia nicht erleben wollen!

Das Hotel war -für Londoner Verhältnisse- in Ordnung, das Frühstück war -für Londoner Verhältnisse- durchaus genießbar und so konnten wir den unfreiwilligen Londonaufenthalt gut ausgeschlafen und gesättigt für eine schöne Touri-Sightseeing-Tour nutzen.
Hier begann unser Urlaub und hier begannen wir, ihn zu genießen.

All die Stationen, die wir besichtigt haben, und die auf keiner London-Tour fehlen dürfen aufzuzählen, wäre wohl überflüssig.
Zumal die Bilder für sich sprechen und jeder die entsprechenden Sehenswürdigkeiten erkennen wird.

Wir hatten das Glück, einen großen Wachwechsel am Buckingham Palace zu erleben und in einer absoluten Tourimeile, direkt neben dem Trafalgar Square, ein urgemütliches, urbritisches und uriges Pub zu finden, in dem wir uns an diesem heißen Tag in Londons City an kühlem Stout laben konnten.
Kurz und gut - we had a damn fine day!!!

Bild 1 2004 Nummer Bild 1 2004 Nummer Bild 1 2004 Nummer Bild 1 2004 Nummer Bild 1 2004 Nummer Bild 1 2004 Nummer Bild 1 2004 Nummer